Es Begann im Jahre 1950, als sich in Buschhausen einige Männer zusammensetzten, um einen Schützenverein ins Leben zu rufen, eine für die damalige Zeit sehr heikle Aufgabe, wenn man bedenkt fünf Jahre erst nach einem verlorenen Krieg, der unser Vaterland schwer verwüstet hat und wobei alle althergebrachten Traditionen zu Bruch gingen. Dennoch fand die Gründung des Vereins statt.
Man benannte ihn:
„Allgemeiner Bürger-Schützenverein Buschhausen"
Dieser Verein war politisch und konfessionell neutral und verfolgte ausschließlich sportliche und gemeinnützige Zwecke. Mitglied konnte jeder unbescholtene Bürger werden. Die Gründung fand in der Gaststätte Hagemann am Rhein-Herne Kanal statt. Als erster Vorsitzender des Vereins wurde Hans Maso gewählt. Schon im Jahre 1951 fand das erste Schützen- und Volksfest statt. Beim Vogelschießen wurde Ernst Hauschild Schützenkönig. Er wählte Frau Maria Büscher zu seiner Königin.
Somit hieß das erste
Königspaar in Buschhausen Ernst I. und Maria I.
Parallel fanden auch die ersten schießportlichen Veranstaltungen in der Gaststätte Hagemann statt und die wenigen Schützenbrüder trafen sich einmal wöchentlich zum Trainingsschießen im Vereinslokal.
Es entwickelte sich auch ziemlich schnell ein sehr herzliches und freundschaftliches Verhältnis zum
„Spielmannszug Rheinklänge Buschhausen“
der sich nach dem Krieg auch neu formiert hatte und die Spielleute begleiteten die Schützen zu den auswärtigen Schützenfesten.
Bis heute besteht diese Freundschaft und ein enger Kontakt. Folgende Vereine wurden in den ersten Jahren besucht:
Dinslaken Eppinghoven, Alstaden 02, Gilde Sterkrade, Osterfeld1882, Gilde 05, Hubertus Sterkrade, St. Sebastianus Lirich, Alsfeld Sterkrade und Gilde Holten.
Im Jahre 1952 übernahm Bernd van Huet als 1.Vorsitzender den Verein und es zeigten sich die ersten Erfolge in schießsportlicher Hinsicht. 1954 bis 1956 wurde Bernd van Huet als Vorsitzender von Heinrich Baumeister abgelöst, nahm sein Amt aber 1956 wieder auf. 1953 wurde die erste Kreismeisterschaft in Oberhausen mit 520 Ringe durch die Schützen Maaß, Lang, Womes und Zimmermann errungen. Das Schützenfest wurde auf dem Gelände des Schützenbruders H. Baumeister gefeiert, so auch in den nächsten Jahren bis 1958. 1955 wurde erstmalig für alle Vereinsmitglieder ein Königsabend veranstaltet. Dieser Brauch ist bis heute erhalten geblieben.
Ein besonderes Ereignis war die Anschaffung einer Vereinsfahne. Diese Anschaffung war zum größten Teil durch Spenden der
eigenen Vereinsmitglieder finanziert worden. 1955 wurde die
2. Kompanie mit Hauptmann Hans Wangert in der Gaststätte Oploh gegründet, auch hier fand nun ein regelmäßiger Schießbetrieb statt. Im Jahre 1956 gründete sich im Lokal Hufmann die 3.Kompanie unter Hauptmann Fred Schneider, die aber nach einigen Jahren wieder aufgelöst wurde. Außerdem wurde im gleichen Jahr die Damenschießabteilung ins Leben gerufen. Auch die Damen, erreichten so manchen Meisterschaftssieg und bis heute wird sich noch einmal in zwei Wochen zum Stammtisch und Training im Vereinslokal getroffen. Dem Vereinskönig Willi Zimmermann gelang im gleichen Jahr ein glücklicher Vogelschuss, er errang damit die Stadtkönigswürde von Groß- Oberhausen. Der Besuch befreundeter Vereine wurde im Laufe der Zeit etwas eingeschränkt. Laut Versammlungsbeschluss wurden nur noch die Vereine St. Sebastianus Lirich, Rothebusch, und Duisburg Neumühl besucht.
Schießsport wie Kameradschaft wurden im Verein mehr und mehr gefördert. Die Mannschaften waren bei Kreis,-Bezirks- und sogar
bei Rheinlandmeisterschaften erfolgreich, es wurden manche Pokale und Trophäen errungen, die noch heute existieren.
Auch bei den Vereinslokalen fand im Laufe der Zeit ein Wechsel statt. Nach den ersten Anfängen zog man in die Gaststätte Marre um, anschließend fanden wir unser „zu Hause“ in der Gaststätte Baumeister auf der Lindnerstraße, bevor wir bis zur Schließung
ins Haus Oploh übersiedelten. Danach zogen wir für einige Jahre ins Haus Hufmann bevor wir unser jetziges Vereinsheim bezogen die Gaststätte Alt Buschhausen. Wo wir uns sehr sehr wohl fühlen,
und ein reges Vereinsleben stattfindet.
Im Jahre 1959 erwarb der ABSV von der Emschergenossenschaft ein Pachtgelände an der Paulsenstraße. Hier fanden nun alljährlich bis zum Jahre 1969 die Schützenfeste statt, und so manche frohe Stunde wurde hier in den Schützenzelten verbracht. Um den gesellschaftlichen Teil vereinsintern weiter zu beleben, wurden Ausflüge, Herbstfeste und Weihnachtsfeiern mit vielen Überraschungen organisiert, woran alle Vereinsmitglieder mit Angehörigen und Freunden ihre Freude hatten.
Aufgrund seiner schießsportlichen Erfolge wurde unser Verein weit über die Grenzen Oberhausens bekannt. Ein besonderer Erfolg war die Erringung der Rheinlandmeisterschaft im Jahre 1963 durch unsere damalige Juniorenmannschaft mit den Schützen Venn, Schwindling,Matulla und Baumeister. Unsere Schützenschwester Maria Büscher wurde ebenfalls Rheinlandmeister im Zimmerstutzenschießen. 1965 gelang es der Jugend, sich im Fernwettkampf auf den 3. Platz auf Bundesebene zu platzieren.
Im Buschhausener Vereinsleben hatte der ABSV inzwischen seinen festen Platz gefunden und man nahm rege an allen Vereinsaktivitäten und am öffentlichen Geschehen nicht nur in Buschhausen teil.
So begleiteten unsere Schützen Martinsumzüge mit Pechfackeln, Fronleichnamsprozessionen, sie nahmen an Hobby-Fußballspielen Buschhausener Sportvereine sowie auch am Volkslauf in Sterkrade teil und vieles mehr. Zugunsten einer Wohltätigkeitsveranstaltung körperbehinderter Kinder wurde gemeinsam mit dem Tambourcorps Rheinklänge ein großes Rehbock-Schießen veranstaltet und gemeinsam über viele Jahre eine Feierstunde auf dem katholischen Friedhof am Volkstrauertag abgehalten.
In der am 18.07.1964 abgehaltenen Jahreshauptversammlung wurde die neu ausgearbeitete Satzung genehmigt und es wurde beschlossen den Verein gerichtlich eintragen zu lassen. Diese Eintragung erfolgte unter Nr.739 beim Amtsgericht Oberhausen in
das Vereinsregister. Damit war auch der rechtlichen Form Genüge getan.
Eine besondere Gaudi war die Erstellung eines Karnevalswagens im Jahre 1966, als unser Schützenbruder Josef Feser als Jupp der I. Karnevalsprinz von Oberhausen wurde. Hier ließen es sich die Schützen nicht nehmen, ihm zu Ehren einen Prunkwagen zu bauen und mit entsprechender Besatzung im Karnevalszug in Oberhausen teilzunehmen. Im Jahre 1968 gelang es wiederum einem Buschhausener Schützenkönig, die Würde des Stadtkönigs zu erringen. Es war Helmut Bruhse, aus diesem Grunde fand im Jahre 1969 das Stadtkönigschießen in Buschhausener Regie auf dem Gelände des Hundevereins im Forsterbuch statt.
In der Jahreshauptversammlung 1969 trat der 1. Vorsitzende, Willi Zimmermann zurück. An seiner Stelle übernahm Hans Welter die Vereinsführung.
Im Herbst wurde leider von der Emschergenossenschaft unser Pachtgelände an der Paulsenstraße gekündigt, auf dem wir seit dem Jahre 1958 alljährlich unser Schützenfest gefeiert hatten. In langen Verhandlungen mit der Stadtverwaltung gelang es schließlich,
ein Ersatzgelände am Sportplatz an der Gudrunstraße anzupachten. Das erste Schützenfest auf dem neuen Platz fand im Juni 1970 statt. Hierbei wurde erstmalig auch ein Bürgervogelschießen angeboten, an dem sich alle Besucher und auch Nichtmitglieder beteiligen durften.
Das Jahr 1970 begann für den Verein mit einem schweren Verlust, der langjährige Vorsitzende und Ehrenvorsitzende Bernhard van Huet verstarb nach einem schweren Leiden am 15. Februar . Durch seinen Tod hatte der ABSV einen wirklichen Freund und Förderer verloren.
In den siebziger Jahren machte sich die zunehmende Motorisierung und das erweiterte Freizeitangebot und der dadurch bedingte Nachwuchsmangel an Jugendlichen nachteilig auf das Vereinsleben bemerkbar . Es wurde ein deutlicher Rückgang in sportlicher und gesellschaftlicher Hinsicht festgestellt, was auch mit einem Rückgang der Mitglieder zu verzeichnen war. Im Jahre 1973 traf den Verein wiederum ein schwerer Schlag. Nach kurzer Regentschaft verstarb am 9. Juli 1973 der Vereinskönig Hermann Rademacher, so dass der Verein ohne König dastand. Hermann Rademacher war als langjähriger Leiter des Tanbourcorps- Rheinkänge und als ehemaliger 2. Vorsitzender des ABSV weit über die Grenzen Buschhausens bekannt.
Im Jahre 1975, zum 25-jährigen Bestehen unseres Vereins wurde das Schützenfest vom 24. bis 27. Mai groß gefeiert. Der neugewählte Präsident des Rheinischen Schützenbundes, Fritz Breuer, zeichnete anlässlich des Festaktes im Zelt verdiente Schützen aus.
Im Jahre 1977 wechselte die langjährige Vereinsführung. Der 1. Vorsitzende Hans Welter und der 1. Geschäftsführer Hans Wangert traten aus gesundheitlichen Gründen von ihren Ämtern zurück. Der Verein würdigte die Verdienste durch die Ernennung von Hans Welter zum Ehrenvorsitzenden und Hans Wangert zum Ehrenoberst.
Im Jahre 1977 trat Walter Pütz die Vereinsführung als 1. Vorsitzender an. Er legte sein Amt 1981 nieder. Sein Nachfolger wurde dann Dieter Bertram.
Im Jahre 1981 wurde in Oberhausen ein neuer Schützenverein gegründet der Schützenverein „Osterfeld 1981 e.V.“den wir von nun an auch mit in unserem Besuchsregister aufgenommen haben und der ab jetzt zu unseren Brudervereinen zählt.
1983 wurde durch unseren damaligen Vereinskönig Heinz Peelen freundschaftliche Bande mit der Schützenbruderschaft Hassum an der holländischen Grenze bei Goch geknüpft die wir lange durch gegenseitige Besuche aufrecht erhalten haben. Am 03.03.1983 verstarb nach langer Krankheit der langjährige Geschäftsführer, Hauptmann der 2. Kompanie und späterer Ehrenoberst Hans Wangert. Vielen von uns bleibt er unvergessen.
Ab 1986 war unser Schützenverein auch für einige Jahre Mitglied im Bund der historischen Deutschen Schützenbruderschaften. Diesbezüglich sind aber die Verpflichtungen auf Dauer zu umfangreich geworden und laut Versammlungsbeschluss wurde diese Mitgliedschaft dann wieder aufgekündigt.
1987 übernahm Walter Pütz erneut das Amt des 1. Vorsitzenden und löste somit Dieter Bertram ab.
Im gleichen Jahr wurde ein „Willi-Pütz-Gedächtnispokalschießen“ ausgetragen, zum Andenken an unseren verstorbenen Schützenbruder.
Im Jahre 1988 trat Paul Büscher, unser Oberst, von seinem Amt zurück. Er wurde zum Ehrenoberst ernannt, an seine Stelle trat Willi Zimmermann als Schützenoberst. Der langjährige Kompanieadjutant Otto Hoffmann wurde zum Ehrenoberst ernannt.
1989 am 1.Mai wurde am Vereinslokal Oploh eine Steintafel mit dem Namenszug unseres Schützenvereins enthüllt. Die Tafel wurde gestiftet von unserem Schützenbruder Wilfried Freund.
Erwähnenswert ist noch, daß der Kegelclub „Gut Wurf“, ebenfalls gegründet 1950 und überwiegend aus Schützen bestehend, ab 1986 den König gestellt hat, nämlich 1986 Winfried Buhlmann, 1987 Otto Hoffmann und 1988 Walter Pütz. Eine besondere Idee , die 1992 in die Tat umgesetzt wurde, stammte von unserem Schützenbruder Winfried Buhlmann. Es wurde ein Buschhausener Wappen erstellt und während des Buschhausener Schützenfestes enthüllt. Diese Wappen ziert seitdem zusätzlich die Uniformjacken unserer Schützenbrüder sowie die Westen der Damen.
1994 übermittelt die Stadt Oberhausen dem ABSV die Nachricht, daß der Festplatz an der Gudrunstraße dem Verein nicht mehr zur Verfügung gestellt werden kann, da Anwohner der Anliegerstraße eine einstweilige Verfügung erwirkt haben und das Ordnungsamt keine Genehmigung mehr für weitere Festlichkeiten geben kann. Nach langen Überlegungen und Verhandlungen mit der Stadt Oberhausen wurde dann doch noch ein wunderschöner Platz inmitten von Buschhausen, beide Ortsteile Buschhausens einschließend, gefunden.
Ab 1996 fanden die Schützenfeste auf unserem neuen Gelände
„Im Pantoffelpark an der Brinkstraße“ statt. Dieser Festplatz ist ein Juwel, er bietet nicht nur eine schöne Kulisse, er liegt auch für alle Buschhausener Mitbürger gleich günstig und es wurden wunderschöne Feste dort abgehalten, was sich inzwischen weit über die Grenzen Buschhausens herumgesprochen hat und demnach eine super Resonanz mit sich gebracht hat.
Große Erfolge konnten wir auch für unseren ABSV in den letzten Jahren beim Stadt- und Kreiskönigschießen verzeichnen. Von unseren amtierenden Schützenkönigen errangen Dieter Bertram 1978/79, Heinz Jörg Palentinat 1989/90, Alfons Horsch 1995/96 sowie Werner Seemann 1997/98 die Kreiskönigswürde.
Axel Budelmann schoss 1998 den Vogel von der Stange und wurde somit Stadtkönig von Oberhausen.
Leider haben wir auch in diesen Jahren langjährige Mitglieder durch Krankheit und Tod verloren, so verstarb auch unser langjähriges Mitglied und ehemaliger Vorsitzender Willi Zimmermann , am 10.11.1999 der den Vereinen und den befreundeten Schützenbrüdern immer beratend und kameradschaftlich zur Seite stand.
Die neunziger Jahre im alten Jahrtausend ließen keine weiteren großen Höhepunkte für Vereine zu, so auch für unseren Verein, fehlte es doch überall an Nachwuchs, der unsere Tradition fortsetzen könnte. Dennoch wurde weiterhin positiv in die Zukunft geschaut und es wurde alles getan, um den Sport und das Wirken fortzusetzen.
Es war einige Jahre sehr schwierig, die Jugend wieder für den Verein zu gewinnen bevor es dem Ehepaar Wlazik gelang, durch enormen Einsatz 10 Jugendliche für den Verein zu gewinnen.
Der amtierende König Winfried II. Smolka hat für die Jugend einen Wanderpokal gestiftet, um die Jugend für den Schießsport zu begeistern. Dieser wurde mit der Armbrust ausgeschossen.
Im Jahre 2000 wurde das Schützenfest zum 50 mal vom Tambourcorps Rheinklänge begleitet. Dabei wollen wir uns nicht nur für die Musik bedanken, sondern vor allem die freundschaftliche lange Bindung zu unserem Schützenverein. Etliche Male schon stellten die Spielleute unseren Schützenkönig. Auch sind sie ein gern gesehener Gast zu allen feierlichen Anlässen, ob sie nun musikalisch mitwirken oder einfach nur kameradschaftlich mit uns feiern.
Alfons Horsch errang im Jubiläumsjahr zum zweiten male die Würde des Schützenkönigs nach 1995-96 wo er gleichzeitig auch Kreiskönig war. Hier sei schon einmal gesagt es war nicht das letzte mal das er König war. 2001 übernahm Josef Flühr die Leitung des Vereins als 1.Vorsitzender und löste Walter Pütz somit ab. Walter lenkte insgesamt sage und schreibe 21 Jahre (mit Unterbrechung) die Geschicke des Vereins. Im selben Jahr wurde Walter zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Mittlerweile stellte sich heraus das der Umzug vor 5 Jahren in den „Pantoffelpark“ eine gute Entscheidung war. Was ohne die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und dem Sportamt so nie möglich gewesen wäre.
Das Jubiläums Schützenfest im Jahr 2000 wurde besonders Bürgernah gefeiert, unter anderem mit einer Kirmes, Bürgervogelschießen, Luftballon-Wettbewerb für die jüngsten Bürger, einem großen Showabend, einer Modenschau mit Kaffee und Kuchen für die Buschhausener Bürgerinnen und vielem mehr.
Der Schirmherr der Veranstaltung war der damalige Oberbürgermeister Herr Drescher. Selbst Herr Lothar Ick ist extra aus München angereist und überbrachte die Grußworte des Bayrischen Schützenbundes.
Inzwischen gehen auch nach 45 Jahren nicht nur 7 sondern 35 Damen im Alter von 40 bis fast 85 Jahren durch Dick- und Dünn. Man hält zusammen, schaut nach vorne und hat Spaß am Vereinsleben.
Zur Vereinstradition gehörte es auch viele Jahre am Ostermontag
ein Osterschießen in Friedrichsfeld durchzuführen wozu alle Vereinsmitglieder eingeladen wurden und auch Gäste. Bei KK- oder Pistolenschießen gab es immer tolle Preise zu gewinnen. Im Jahr 2001 wurde auch wieder der Rheinische Schützentag besucht der in diesem Jahr in Köln Frechen stattfand.
Leider Verstarb dann am 14.07.2001 unser Ehrenoberst
Paul Büscher. Als Gründungsmitglied und Ehrenoberst hat sich Paul Büscher im laufe der Jahrzehnte, um den Verein im Speziellen und um das Schützenwesen im Allgemeinen, sehr verdient gemacht.
Zweimal wurde er Schützenkönig in unserem Verein, in den Jahren 1953/54 und 1958/59 errang er die Königswürde.
Unter seiner Mitwirkung wurde der Schützenverein zu einer festen Institution in Buschhausen. Sein Idealismus und seine Treue zum Schützenwesen werden immer ein Vorbild bleiben und nie vergessen werden.
In diesem Jahr wurde auch erstmalig ein Damenpokalschießen durchgeführt. Den Wanderpokal, gestiftet vom ehemaligen König Werner Seemann, errang nach einem spannenden Wettkampf
Luise Rademacher. Ebenso wurde ein Jugendpokalschießen durchgeführt was die Jungschützin Sabrina Ahlke gewann.
2003 löste dann Günter Achzenick als 1.Vorsitzender Josef Flühr ab. Das Günter dieses Amt für eine lange Zeit bekleiden würde wusste zu diesem Zeitpunkt noch niemand.
2003 gab es dann für den Verein noch einen zusätzlichen Ausmarsch am 30.05.2003 zum Schützenverein Königshardt, der sein 125 jähriges Bestehen feierte. Einen Tag später ging es zum Rheinischen- schützentag nach Aachen. In diesem Jahr verstarb dann leider auch unser Ehrenoberst Otto Hoffmann im Alter von 82 Jahren. Er war viele Jahre in unserem Verein Oberst und er war zweimal
König 1959/60 und 1987/88 bevor er zum Ehrenoberst ernannt wurde. Er war immer für den Verein da und weit über die Stadtgrenzen
hinaus bei vielen bekannt auch gerne mal als „Ötte“ wie er liebevoll genannt wurde.
2002/2003 errang auch unser Schützenbruder Rolf Linden den Titel des Kreiskönigs bei dem Stadt- und Kreiskönigschießen in Holten.
Erstmalig wurde von der Damenabteilung ein Weihnachtsbasar am 23.11.2003 durchgeführt. Schon kurz nach den Sommerferien traf sich an konspirativen Orten regelmäßig eine fleißige Gruppe bastelwütiger Frauen. Es wurde geschnitten und geklebt, gehäkelt und gestickt, gebacken und gekocht. Alles was nicht niet- und nagelfest war wurde zu Präsenten verarbeitet. Kiloweise Obst in Schnaps aufgesetzt oder zu Marmelade und Gelee verkocht. Tagelang verschwanden Frauen in Küchen, Kellern und Garagen. Alle hatten nur ein Ziel: Geld für die Neuanschaffung eines Gewehres zu erlangen.
Die Anstrengungen hatten sich gelohnt Dank weiterer Spenden zum Osterschießen konnten zwei neue Gewehre angeschafft werden.
Am 27.06.2004 reiste man zu unserem befreundetem Verein der
St. Willebrord Schützenbruderschaft Hassum e.V. zum 100 jährigen Bestehen. Zu denen wir eine lange Freundschaft hegten und man sich regelmäßig zu den Schützenfesten besuchte.
In diesem Jahr wurde unser amtierender König Werner Seemann auch in seinem zweiten Königsjahr zum zweiten mal Kreiskönig. Selbst beim Patronatsschießen in Lirich war Werner nicht zu stoppen und holte mit den Worten “ Er ist jetzt mein“ den Vogel von der Stange. 2005 wurde dann Alfons Horsch zum dritten mal König er erkor sich Christel Seemann zu seiner Königin.
Alfons hat somit etwas geschafft was vorher keiner vor ihm schaffte, er war der erste Kaiser im A.B.S.V.
Denn wenn Alfons sich die Jacke zuknöpft wie in den Jahren davor dann hat der Vogel auch nicht die geringste Chance!
2005 wurde erstmalig ein Schießen der Interessengemeinschaft König durchgeführt. Dieses wurde im Jahre 2003 durch Holger Pens ins Leben gerufen. Gewonnen hat es Alfons Horsch.
Der Verein verlor im Jahre 2005 seinen langjährigen Vereinswirt
und Schützenbruder Wilfried Weinmann der 1974/75 König war. Und Zwei Gründungsmitglieder unserer Damenmannschaft,
Hanni Rademacher die Königin 1969/70 war, und Anni Klein sie alle waren ein Vorbild und eine Institution im Verein.
2006 war es dann auch für unsere Damen soweit, sie durften ihr 50 jähriges Bestehen feiern. 1956 gegründet durch:
Irmgard Hüsemann- Henni Maas- Hilde Hoffmann- Maria Büscher- Paula van Huet- Louise Rademacher und Anni Klein.
Unsere Damen sind aktiv und passiv im Vereinsleben eingebunden, und gestalten die Dekorationen für Veranstaltungen wie Schützenfest, Nikolausschießen, Weihnachtsfeier und Thronabend.
Ebenso werden Tombolas, Präsente für Ehrungen und gemütliche Stunden organisiert. Gerne wird auch mal beim Aufbau Schützenfest oder Thronabend geholfen. Unserer Damen sind nicht mehr weg zu denken denn ohne sie würde vieles nicht funktionieren.
Ebenso darf man nicht vergessen das sie stets eine gute Figur in Form der Königin oder Hofdame machen.
Anlässlich des Jubiläum wurde ein Grillfest im Innenhof des Vereinslokal Haus Oploh veranstaltet.
2007 mussten wir dann unser Vereinslokal wechseln.
Unsere langjährige Vereinswirtin Lore Weinmann trat ihren verdienten Ruhestand an, unser Vereinslokal Haus Oploh was viele Jahre unser zu Hause war wurde geschlossen. Also stand auf unserer „ ständigen Tagesordnung“ die Suche nach einer neuen Unterbringung.
Eine neu Unterkunft fanden wir nun im Haus Hufmann an der Friesenstraße. Bereits bei den ersten Veranstaltungen konnten wir feststellen dass wir bei unserem neuen Vereinswirt genauso herzlich Willkommen sind.
Ebenso wurden gleich zwei neue Sportstätten neu errichtet, zum einen der transportable Vogelschießstand der in seiner Höhe variabel ist, einen eigenständigen Motorantrieb besitzt und durch die integrierte Beleuchtung auch zum Nachtschießen geeignet ist.
Zum zweiten der Vereinseigene Schießstand, der nach den Richtlinien des Deutschen Schützenbundes als wettkampftaugliche Sportanlage ausgerichtet ist. Seit der Inbetriebnahme konnten wieder regelmäßige Trainingsabende im Vereinslokal stattfinden.
Leider mußten wir auch wieder Abschied nehmen von langjährigen Vereinsmitgliedern. Unserem Ehrenvorsitzenden Walter Pütz, sowie eine der ersten Damen im Verein Maria Büscher.
Beide werden durch ihren unermüdlichen Einsatz für den Verein wohl nie vergessen werden:
Regelmäßig und sehr gerne Besuchen wir auch immer wieder unsere Freunde der K.G. Schwarz-Weiss- Buschhausen, sei es zum Saisonauftakt, zum Ordensempfang, zur Prunksitzung,
auf den Karnevalsumzügen oder zum Sommerfest. Diese Freundschaft wurde über die Jahre immer mehr vertieft und gefestigt.
2009 hatten dann auch wir nach etlichen Diskussion und das abwiegen der Pro und Contras eine eigene Homepage im Internet eingerichtet. Ursprünglich zur Mitgliederinformation gedacht entwickelte sich hierraus langsam aber sicher ein gutes Informationsportal über unseren Verein. ( www.ABSV-Buschhau...
Später folgte dann sogar Facebook und Instagram.
Ja es wurden sogar interne Whats App Gruppen gestaltet um die Mitglieder zu Informieren und auf dem laufenden zu halten, was vieles vereinfacht hat! Musste man früher doch viel telefonieren so geht das nun mit einer einzigen Nachricht und alle sind informiert.
Irgendwie muß man ja auch als Schützenverein immer (versuchen) mit der Zeit zu gehen.
2009 wurde unser Schützenbruder Winfried Smolka zum zweiten mal König er erkor sich seine Frau Betty zur Königin.
Winfried gelang es auch im selben Jahr Stadtkönig von Oberhausen zu werden.
Auf dem Thronabend von Winfried und Betty wurde dann im Jahr 2010 Josef Flühr eine besondere Ehre zu Teil. Josef wurde in einem kleinen feierlichen Rahmen zum Vereins-Oberst befördert, und war somit
ab sofort Chef der aktiven Schützen und Schützinnen.
Erstmalig nahm man auch wieder an Rundenwettkämpfen teil, und konnte beachtliche Erfolge feiern. Die erste Mannschaft konnte die Saison als Gruppensieger beenden, die zweite Mannschaft belegte einen hervorragenden vierten Platz in der Gruppe. Im Jubiläumsjahr 2010 wurden dann gleich zwei neue Insignien angeschafft, eine neue Ausgeh- Königskette und erstmalig auch eine Königinnenkette. Die im Rahmen des Feldgottesdienstes von Herrn Pastor Cudak gesegnet wurden. Somit waren dann
das Königspaar Holger und Heike Pens die ersten Träger der
neuen Würdenzeichen.
2010 folgte auch erneut ein Kaiserjahr Horst-Dieter Pens und seine Frau Karin waren das erste Kaiserpaar des Vereins.
2011 durfte dann unsere Damenabteilung ihr 55 jähriges Bestehen feiern. Zu diesem Anlass durften unsere Damen in diesem Jahr den Holzvogel zum Königin der Königinnen schießen (findet alle 5 Jahre statt) mit der Armbrust abschießen.
Außergewöhnlich war in diesem Jahr auch ein Freundschaftsbesuch beim BSV Dormagen. Ebenso ein Besuch beim St Hubertus Schützenverein Menden im Sauerland.
2012 wurde dann Thorsten Alscher zum neuen Oberst und somit zum neuen Oberkommandeur des A.B.S.V. Buschhausen gewählt und befördert. Er löste somit Josef Flühr ab.
Erstmalig gab es auch einen Erlass der Regierung das auch in Festzelten und bei Brauchtumsveranstaltungen nicht mehr geraucht werden darf. Es bestand damals die Angst die Bürgernähe und den Kontakt damit zu verlieren.
2013 gab es dann erstmalig für unseren Verein eine besondere Ehrung. Unser damaliger „Dorfsheriff“ Herr Dietmar Böttcher bekam für seine Ehrenamtliche Unterstützung die Ehrenplakette des Rheinischen Schützenbundes verliehen. Dietmar war immer in seiner Funktion für unseren Verein da, und stand uns immer mit Rat und Tat zur Seite. Er trat nach dem Jahr seinen wohl verdienten Ruhestand an.
Erstmalig wurde auch ein sogenanntes Werbe oder Schnupperschießen durchgeführt. Das gab den Bürgern und Bürgerinnen von Buschhausen die Gelegenheit ihr Können an unserem Sportgerät zu testen.
2014 gab es dann einen großen Umbruch im Vorstand, nicht nur personell. Ab sofort wurde jede Vorstandsitzung nur noch im großen Team abgehalten, es gab ab der Zeit nur noch ein großes Team. Was sich bis heute bewährt hat!
In diesem Jahr wurde auch das Schützenfest von Hackenbroich- Hackhausen und zwar der zweite Zug der Rote Husaren II besucht. Zu diesem Besuch kam es durch unseren König Willi Kilb. Außergewöhnlich wurden wir während des Umzuges dort bestaunt, denn unsere Damen marschierten mit. Das war zu dem Zeitpunkt für die Damen des Heimatvereins nicht vorgesehen und erlaubt.
Dieser Schützenverein bestand aus über 20 Zügen. Diese wiederum nahmen nur männliche Mitglieder auf und jeder hatte seinen eigenen Zugkönig. Der O-ton während des Umzuges lautete vom Zuschauer- rand während des Umzuges „ Guck mal, da sind Frauen im Umzug“. Begleitet vom Genaraladjudanten marschierten wir dann mit ca. 2000 Schützen zum König, und mittendrin unsere Damen.
Unserem Ehrenoberst Herr Gustav Rogmann durften wir in diesem Jahr zu seinem 90 jährigen Geburtstag gratulieren.
Ebenso durften wir unserem Exkönigspaar Winfried und Betty Smolka zur Goldhochzeit gratulieren. Erstmals in der Geschichte unseres Vereins gelang es einem Schützenbruder den Titel des Vereinskönigs zweimal hintereinander zu holen. Willi Kilb und Evi Sperber waren somit das Königspaar von 2013-2015.
2015 war dann wieder ein kleiner Meilenstein in der Geschichte des A.B.S.V. Buschhausen zum ersten mal in nunmehr 65 Jahren war es den Damen vergönnt den Vogel von der Stange zu holen.
Erste Dame die den Königsvogel abschoß war somit Ute Achzenick. Ute wurde somit auch direkt Kaiserin da sie zuvor schon zweimal Königin war.
1950 bei der Gründung des Vereins noch undenkbar.
2015 und 2016 mussten wir uns leider auch wieder von zwei Schützen- brüdern verabschieden. 2015 verstarb einer unserer jüngsten Mitglieder Dirk Rademacher der Prinz 1992-93 in unserem
Verein war. 2016 verstarb dann leider auch unser ehemaliger Oberst Dieter Wlazik, sein Rauch der Zigarre wird wohl unvergessen sein. Beide waren immer tatkräftig zur Stelle und gehörten zu den
„ Malochern“ im Verein.
In diesem Jahr zeigten gleich zwei Paare das Schützenehen lange halten. Wir durften zweimal Goldhochzeit feiern, von Dieter und Karin Pens und ebenso von Marlies und Lothar Marohn.
2017 legte dann unser langjähriger Fahnenoffizier Hansi Kürbis sein Amt aus gesundheitlichen Gründen nieder. Das konnten wir so nicht stehen lassen und machten ihn kurzer Hand zum Ehren-Fahnenoffizier, denn Hansi trug die Vereinsfahne so lange wie niemand anderes zuvor, und zwar 45 Jahre ob Sonne, Schnee oder Regen auf ihn war stets Verlass. Bis heute springt er gerne noch für kurze Momente ein und läßt es sich nehmen „seine Fahne“ stolz zu Präsentieren.
Leider verstarben 2017 dann direkt zwei unserer ehemaligen Könige Dieter Ritgens und Lothar Marohn kurz hintereinander. Ebenso mußten wir Abschied nehmen von unserem allseits beliebten Vereinsfriseur Michael Linke der mindestens genauso beliebt bei den Buschhausener Bürgern war, und weit über die Grenzen bekannt war.
2018 wurde dann Stefanie Weppelmann Königin ihr gelang es als weitere Dame den Vogel von der Stange zu holen. Ganz besonders daran ist das Stefanie zu dem Zeitpunkt schon eine Gehbehinderung hatte und sie leider am Rollator ging. Sie hat aber in ihrem Königsjahr allen gezeigt, daß eine Behinderung kein Hindernis sein muss, nicht einmal beim tanzen. Es wurde immer eine Lösung gefunden.
Dieses Königsjahr wird allen in Erinnerung bleiben als
„Kölsches Jahr“ da Stefanie ursprünglich aus Köln stammt und es verstand alle mit dem Kölsche Frohsinn anzustecken.
Leider gab es auch wieder schwere Verluste zu verzeichnen für unseren Verein. Am 11.03.2019 verstarben gleich zwei Mitgestalter des A.B.S.V. Marlies Marohn die viele Jahre die Geschicke des Vereins als Geschäftsführerin lenkte, und Edeltraud Wlazik die über Jahrzehnte die Schießleitung unter sich hatte und maßgeblich am Aufbau der Jugend beteiligt war, um die Jahrtausendwende.
Edeltraud war auch die Haus und Hof Schneiderin unseres Vereins, ob bei kleinen oder großen Sachen. Jeder kannte sie als Zora denn ihre roten Haare sind ihr Markenzeichen gewesen, was man schon von weitem erkennen konnte auf jedem Schützenplatz. 2019 war dann ein sehr kurioses Jahr da beim schießen um die Würde des Schützenkönigs 2019/2020 sich niemand fand der den Vogel von der Stange holen wollte. Kurzer Hand beschloss man einen Tageskönig zu ermitteln. Der Erfolgreiche Schütze war Jörg Suchy der sich nach einer schlaflosen Nacht dazu bewog doch den König
für ein Jahr zu machen. Er wurde schneller Hand als Bodenseekönig bekannt. Dieses war ein kurioses Jahr da Jörg der erste war der keine Königin hatte und auch keine Hofdamen, sondern nur zwei Adjutanten und ein Team im Hintergrund. Damit nicht genug dann kam Corona. Geplante Thronabende und Schützenfeste kamen mit sofortiger Wirkung im Jahr 2020 und weit bis ins Jahr 2021 zum erliegen. Jegliche treffen, Schützenfeste oder sonstiges waren für eine lange Zeit nicht mehr möglich. Vorstandssitzungen wurden fortan per Video- konferenz durchgeführt, um das Vereinsleben zumindest ein wenig am laufen zu halten. Alle Vereine wurden auf eine besondere Probe gestellt! Leider sind in dieser Zeit auch viele Vereine „gestorben“ und haben diese schwierige Zeit für alle nicht überlebt. Aber aufgeben war für uns keine Option, wurde doch bis dahin schon soviel geschafft und auch überstanden. Jörg Suchy hat sich aber wie viele andere Könige aus den anderen Vereinen dazu entschieden kurzer Hand aus einem Königsjahr direkt 3 zu machen. Es wurde nicht aufgegeben bis letztendlich 2022 wieder ein Schützenfest stattfinden durfte.
Während der Corona Zeit verstarb unser langjähriger Vorsitzende Günter Achzenik am 03.02.2020 viel zu früh im alter von nur 65 Jahren. Seit 2003 führte er diesen Verein als 1. Vorsitzender in den Jahren 2011/12 und 2015/16 bildete er mit seiner Frau Ute unser
Königspaar. Günter wurde durch Klaus Hahnen abgelöst erst kommissarisch danach durch die Jahreshauptversammlung bestätigt. 2022 war es dann endlich wieder soweit der Bodenseekönig
Jörg und all die anderen Königspaare in Oberhausen bekamen ihre Schützenfeste auf die man so lange gewartet hat.
Feiern und treffen waren wieder möglich und wurden wieder wahr- genommen. Schnell fand die große Schützenfamilie wieder zusammen, und das nicht nur in unserem Verein sondern überall in ganz Oberhausen wahrscheinlich sogar in ganz Deutschland.
2022 mußten dann auch größere Umbauarbeiten vorgenommen werden an unserem Hochstand der technisch in die Jahre gekommen war. Sicherheitstechnische Veränderungen mussten durchgeführt werden.
In diesem Jahr gab es auch wieder einmal einen großen Schritt in der Vereinsgeschichte. Wir wechselten aus persönlichen Gründen das Vereinslokal was fortan die Gaststätte Alt Buschhausen ist.
Dort wurde dann auch unsere Schießanlage für Luftgewehre neu errichtet und abgenommen.
Da größere Versammlungen und Feste erst seit ca. März 2022 wieder erlaubt waren machte es eine Planung schwer aber nicht unmöglich. Kurzer Hand entschied der Vorstand das daß diesjährige Schützenfest in und um Alt Buschhausen stattfinden sollte. Kurzfristig war es unmöglich ein Zelt zu bekommen gar finanziell zu stemmen. Was sich als gute Idee heraus stellte und das Fest zu einem vollem Erfolg wurde.
Erstmalig wurde für die Vereinsmitglieder ein Sommerfest durchgeführt, um die Gemeinschaft wieder etwas zu stärken. Dieses Fest war ein voller Erfolg der Einladung vom Vorstand sind reichlich Vereinsmitglieder egal aktiv oder passiv gefolgt. Am 10.09.2022 durften wir dann mit unseren musikalischen Freunden der Rheinklänge 1922 e.V. ihr 100 Jähriges bestehen im Ebertbad feiern . Rheinklänge veranstaltete ein zwei tägiges Fest im Ebertbad in Oberhausen was ein voller Erfolg war, an dem wir natürlich teilnahmen.
Leider verstarben auch wieder zwei „Macher“ des Vereins.
Am 15.10.2022 verstarb Horst-Dieter Pens der über 50 Jahre im Verein war und viele Jahre im Vorstand tätig war. Dieter war 1977/78 und 2003/04 Schützenkönig und stellte mit seiner Frau Karin 2010/11 das erste Schützen Kaiserpaar des Vereins.
Ebenso mußten wir Abschied nehmen am 22.12.2022 von Hubert Siegers der viele Jahre das Amt des 2. Vorsitzenden bekleidete.
2023 hatten wir das große Glück das es wieder 3 Jugendliche gab
die in den Wettstreit traten um die würde des Jugendprinzen.
Was für andere Vereine selbstverständlich war und ist dauerte bei uns genau 20 Jahre bis wir wieder ein Prinzenschießen durchführen konnten. Die glückliche Siegerin war Anna Rösner.
Kurz vor dem geplanten Schützenfest kam dann ein riesen Schock.
Die Kirche auf deren Vorplatz wir im vergangenen Jahr noch unser Königsvogelschießen durchführen konnten und durften verwerte uns das für dieses mal leider. Wieder einmal mußte improvisiert werden.
Wie kann ein Vogelschießen aussehen doch wohl nicht mit einem Luftgewehr auf der Schießbahn? Doch kann es mit tatkräftiger Hilfe
aller wurde das auf die Beine gestellt, sogar mit Public Viewing im großen Saal. So konnte jeder der anwesenden Gäste das Vogelschießen verfolgen. Das gab es bis dato noch nie, (in unserem Verein) ein Vogelschießen auf einen kleinen LuftgewehrvogelDer glückliche Gewinner hieß dabei Thorsten Alscher. Wir hoffen das es einmalig war ein Vogelschießen so durchzuführen. Und wenn nicht weiß man ja wie es geht.
2024 war es dann passiert leider fand sich kein Nachfolger als König und es wurde lediglich ein Tageskönig ausgeschossen. Was vielen anderen vorher schon passiert war ereilte uns jetzt auch.
Es gab aber wieder einen Prinzen Jaemie Hahnen der es sogar geschafft hat Stadtprinz zu werden. Und kein leichtes Los hatte da er das einzigste gekrönte Haupt des A.B.S.V. War.
Dennoch ließ der Vorstand und der Verein nicht den Kopf hängen. Alle Veranstaltungen und Feste wurden besucht wie bisher, nur halt ohne Königspaar. Es wurde ohne Probleme von allen anderen Vereinen akzeptiert und angenommen, danke dafür.
Es zeigt uns mal wieder wie so oft in der Geschichte des Vereins wenn wir alle im A.B.S.V. Buschhausen und in der großen Schützen- familie zusammen halten ist vieles ja manchmal sogar alles möglich! An dieser Stelle hoffen wir auf viele weitere Jahre für unseren Allgemeinen Bürger- Schützenverein Buschhausen 150 e.V.
geschrieben von:
Karin Pens 1950-2000
Thorsten Alscher 2000-2024
Bearbeitet von Helmut Hammelsbruch am 28.12.2025 um 15:40
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